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Rochus , latinisierter Name von althochdeutsch rohon, "brüllen", Heiliger, einer der vierzehn Rochus soll 1295 in Montpellier geboren und dort 1327 gestorben sein. Er wird im allgemeinen mit Pilgermantel sowie breitkrempigem Hut dargestellt und weist mit einer Hand auf eine Pestbeule am Bein. Neben ihm befindet sich meist ein Hund, der ein Brotstück im Maul hält. Der Heilige soll von Geburt an ein kreuzförmiges rotes Mal auf der Brust gehabt haben, das als Zeichen göttlicher Auserwählung angesehen wurde. Nach dem Tod seiner Eltern verteilte Rochus die gesamte Habe und pilgerte nach Rom. Während der Wanderschaft widmete er sich der Pflege von Pestkranken. Auf der Rückreise nach Frankreich wurde Rochus selbst mit der M. Th. SCHMITZ-EICHHOFF, St. R., Ikonograph. und medizinhistorische Studien, Diss. Köln 1977; M. ZELLER, R. Die Pest und ihr Patron, Nürnberg 1989. | ||||
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